Rückmeldung

Ich persönlich fand das mit dem Blog eine gute Idee. Ich habe viel dabei gelernt, denn bevor wir mit diesem Projekt begonnen haben konnte gerade mal selbst ins Internet gehen und knapp mein Handy synchronisieren. Deshalb fand ich es wahrscheinlich auch eine so schwere Aufgabe. Das ganze hat mir aber trotzdem Spass gemacht.

Vom Ei zum Flamingo

Das Flamingo Ei ist etwa so gross wie 2 normale Hühnereier übereinander. Es wird abwechselnd von beiden Elternteilen gebrütet bis nach ca. 4 Wochen das kleine Flamingoküken schlüpft. Danach bleibt es noch ca. 2 Wochen im Nest und wird  von den Eltern gefüttert danach versucht es schon sich selbst zu ernähren, wird aber nebenbei auch noch von den Eltern gefüttert. Anfangs ist das Küken noch braun verändert seine Farbe jedoch mit der Zeit zu grau und schlussendlich zu rosa. Dieser Vorgang dauert etwa 1 Jahr. Nach diesem einen Jahr ist der Flamingo auch ‚volljährig’ und beginnt selbst damit einen Partner zu suchen um mit diesem selbst Eier zu legen und kleine Flamingos aufzuziehen. Die Flamingos bleiben normalerweise ein leben lang zusammen.

Vergleich Natur-Gehege

Das Gehege der Flamingos ist sehr naturgetreu gebaut worden. Das Wasser hat wie in der Natur verschiedene Tiefen wo sie sich baden können wo das Wasser tiefer ist oder essen wo das Wasser weniger tief ist. Da die Flamingos auch auf Land gehen können es dort aber Gras hat ist dies eine Sache die nicht ganz naturgetreu ist da es bei den Flamingos oft nur Salz am Boden hat. Dies ist aber nicht schlimm. Und das Wasser enthält kein Salz was es in der Natur normalerweise macht. Jedoch ist dies nicht weiter schlimm, denn die Flamingos suchen sich in der Natur salzige oder alkalische Seen aus weil es dort weniger Fische hat und somit auch weniger Konkurrenten was die Nahrung angeht.

Plan des Tierparks Dählhölzli

Ich habe einen Plan des Tierpark Dählhölzli gemacht. Da ich aber keinen Genauen Plan des Tierparks zur Verfügung hatte um die Tiere einzutragen kann es sein, dass mir kleine Fehler unterlaufen sind. Jedoch sollten sie ungefähr am richtigen Ort platziert sein.

Interview mit dem Tierpfleger

Ich: Aus welchem Material besteht das Nest der Flamingos?

Tierpfleger: Es ist ganz normale Erde. Also Erde, Sand, einfach ein Gemisch. Und mit der Zeit mischt sich auch ihr eigener Kot darunter. Also wenn sie darauf Brüten und es ausbessern.

Handy des Tierpflegers klingelt. Er muss schnell einem Kollegen helfen gehen.

Ich: Sind Flamingos Zugvögel?

Tierpfleger: Ja, Flamingos sind Zugvögel. Sie gehen normalerweise Richtung Süden im Winter. Es hat in Europa zum Beispiel ein Vorkommen in Südfrankreich wo sie auch brüten aber im Winter gehen sie Richtung Süden also Nordafrika, wo sie dann überwintern. Aber unsere können das halt nicht, aber die kalte macht ihnen nichts aus. In der Natur ist es rein das Futterangebot das sie in den Süden treibt.

Ich: Sind Flamingos früher von verschiedenen Völkern als Nahrungsmittel oder Ähnliches verwendet worden?

Tierpfleger: (lacht) Ja ich denke schon dass irgendwo auf der Welt schon ein Flamingo gegessen wurde. Das ist ohne weiteres möglich. Wenn man zum Beispiel Afrika anschaut, also jetzt sind sie geschützt, aber dort kommen sie millionenweise vor und wenn sich eine Gelegenheit ergeben hat kann es gut sein dass früher Flamingos gejagt wurden.

Ich: Können Flamingos homosexuell sein?

Tierpfleger: Weil sie rosa sind? (lacht) Also ich wüsste nichts davon. Und ich selber habe es hier noch nie beobachtet, dass sich zwei Männchen oder Weibchen besonders gut verstanden haben.

Ich: Was macht der Tierpark Dählhölzli um die Flamingos möglichst artgerecht zu halten?

Tierpfleger: Früher waren sie ja an der Aare unten und da war das Gewässer sicherlich nicht so Naturnah, also tiefer und mit leichtem Zug darin von der Aare. Dann haben sie hier eine neue Anlage bekommen und hier ist wirklich alles berücksichtigt was sie brauchen. Sie können im hinteren Teil baden und vorne wo es seicht ist können sie mit ihren Schnäbel zum Beispiel Insektenlarven ausfiltern. Sie haben Brutmöglichkeiten, sie haben die Möglichkeit an Land zu gehen, sie können Deckung vor den Besuchern hinter den Pflanzen suchen, obwohl sie mit ihnen eigentlich kein Problem haben. Und im Winter haben sie zwar ein kleines Häuschen das wir aber fast nicht benutzen, da sie solange das Wasser nicht gefroren ist sie ruhig draussen sein können.

Ich: hat der Flamingo überhaupt Ohren denn man sieht ja keine.

Tierpfleger: Also der Flamingo hat auf jeden Fall Ohren. Mann sieht sie nur nicht denn sie sind von den Federn abgedeckt. Es sind nur kleine Löcher die man nicht sieht. Vögel im allgemeinen haben Ohren, denn ihre Stimme ist etwas sehr wichtiges für sie. Sie verständigen sich so, wie man im Hintergrund hört, oder verwenden verschiedene Gesänge um einen Partner zu finden. Das Gehör und die Augen sind die wichtigsten Organe jedoch riechen sie fast nichts.

Ich: Was essen die Flamingos im Tierpark Dählhölzli?

Tierpfleger: Sie bekommen hier ein Ersatzfutter als Ersatz zu der natürlichen Nahrung. Das Ersatzfutter ist ein Granulat das aus Fischmehl, Fischeiweiss, Getreideeiweiss und Farbstoffen besteht. Und vor dem Eirerlegen bekommen sie noch ei wenig Garnelen.

Ich: Was ist der Nutzen daran rosa zu sein?

Tierpfleger: Ja blöde Gegenfrage: Was ist dein Nutzen Blond zu sein oder meiner braun Haarig zu sein. Es ist halt einfach so. Es ist nicht zur Abschreckung oder so gedacht wie man bei einigen Gifttieren hört. Aber es ist natürlich Futterbedingt.

Ich: Wie lange dauert es bis ein Flamingo rosa wird von der Geburt aus gesehen?

Tierpfleger: Also im laufe der Entwicklung wird der Flamingo erst braun und vorher ist er ja grau. Und nach so ungefähr einem Jahr sind sie vollständig rosa.

Ich: Wie ist das Verhältnis zwischen den Enten und den Flamingos?

Tierpfleger: Also das einzige was die Flamingos manchmal am den Enten stört ist, dass diese ihnen manchmal das Futter wegessen, aber sonst kommen sie gut miteinander aus.

Ich: Wie ist das zusammenleben der Gruppe?

Tierpfleger: Die Gruppe funktioniert sehr gut. Wir haben keine Einzelgänger die sich absondern oder ausgestossen werden.

Ich: Von wo kommen die Flamingos des Tierparks ursprünglich?

Tierpfleger: Von wo die ersten kommen kann ich dir nicht sagen aber ich weiss dass vor etwa 7 Jahren 20 neue Flamingos aus Frankreich dazu gekommen sind.

Ich: Wiso laufen die Flamingos nicht weg? Denn der Zaun ist ja um einiges kleiner als die Flamingos an sich.

Tierpfleger: Flamingos sind ‚Stogline‘ und schon kleine hindernisse, also ab ca. 10 cm sind schon schwierig zu überwältigen für sie. Also reicht dieser kleine Zaun völlig aus.

Ich: Haben Flamingos einen Feind? Welches ist der grösste?

Tierpfleger: Neben dem Menschen sind das sicherlich die Raubtiere. HIer in Europa zum Beispiel der Fuchs.

Ich: Ist es im Tierpark auch schon vorgekommen, dass ein marder oder so ins Gehege eingebrochen ist?

Tierpfleger: Das ist zum Glück noch nie vorgekommen aber wenn dies mal vorkommen sollte wird es sicherlich nicht bei einem Flamingo der gerissen wird bleiben.

Ich: Wie lange haben sie schon Flamingos im Tierpark?

Tierpfleger: Das ist wieder eine Frage die ich dir leider nicht beantworten kann.

Ich: Kein Problem! Wissen Sie ob der Flamingo vom aussterben bedroht ist?

Tierpfleger: Nein also im Moment nicht, denn die Zahlen der Tiere sind sehr Stabil. Aber was natürlich auch ihnen gefährlich werden könnte ist der Klimawandel. Aber welchen Tier schon nicht?

Ich: Könnte es sein, dass es einmal in einem Ei 2 Küken hat? So wie Zwillinge.

Tierpfleger: Also das kann ich dir versichern gibt es nicht.

Ich: Wie kommen sie mit den Flamingos klar?

Tierpfleger: Also wenn amn sich nicht zu ruckartig bewegt, dann akzeptieren sie einen auch in ihrem Gehege.

Ich: Also gut dann wäre es das dann auch schon mit dem Interview. Vielen Dank!

Tierpfleger: Kein Problem!

Fremdbeobachtung vom 14.5.13

Datum: 14.5.13

Beobachtungszeitraum: 1 Nachmittag

BeobachterIn: chiapre

Beobachtung an: Moschusochse

Fragestellung: Was macht der Moschusochse an einem Nachmittag

Link zum Blog des Moschusochsen: http://navsel12.wordpress.com

Der Moschusochse liegt die meiste Zeit in der Sonne und macht nichts. Dazwischen hat er noch ein bisschen getrunken und ein wenig Heu gegessen.

Langzeitbeobachtung 2.4.13 und 23.4.13

Datum: 2.4.13 & 23.4.13

Beobachtungszeitraum: 2 Nachmittage

BeobachterIn: ninkoe12, chiapre

Beobachtung an: Flamingo

Fragestellung: Wie ist das Verhalten zum Menschen?

Die Menschen scheinen den Flamingos ziemlich gleichgültig zu sein. Wenn ein Tierpfleger jedoch den Zaun überschreitet dann herrscht Panik. Es scheint als wüssten die Flamingos genau, dass ein Zaun existiert. Wenn ein Tierpfleger jedoch mit Futter den Zaun überschreitet dann reagieren die Flamingos mit Freude und Aufregung.

Kurzzeitbeobachtung 23.4.13

Datum: 23.4.13

Beobachtungszeitraum: 30min

BeobachterIn: ninkoe12, chiapre

Beobachtung an: Flamingo

Fragestellung: Wie oft bewegt der Flamingo seinen Kopf hin und her?

Mein Flamingo hat seinen Kopf 1538 mal hin und her bewegt und ninkoe12’s 1766 mal. Dies liegt weit über unserer Vermutung. Es ist nämlich nicht ein normales hin und her bewegen mit dem Kopf gemeint sondern ein sehr ruckartiges, als ob sie jemanden suchen würden.

Kurzbeobachtung vom 2.4.13

Datum: 2.4.13

Beobachtungszeitraum: 40 Minuten

BeobachterIn: Ninkoe12, chiapre

Beobachtung an: Flamingo

Fragestellung: Wie viele male putzt sich ein Flamingo?

Mein Flamingo hat sich innerhalb von 40 Minuten 13 mal geputzt und ninkoe12’s 64 mal. Die Flamingos putzen sich oft wenn sie in einer Gruppe sind, denn wenn sich einer putzt, putzen sich alle. Daher wird sich auch ninkoe12’s Flamingo mehr geputzt haben, denn ihrer stand fast immer in einer Gruppe und meiner fast nie.

Karikatur eines Flamingos

Unser letzter Auftrag war eine Karikatur unseres Tieres zu zeichnen und diese danach auf unseren Blog zu stellen. Hier meine Flamingodame: